Gioachino Rossini 1815 über Elisabetta
„Ich schrieb Musik würdig eines Rossinis“, urteilt Rossini
über sich selbst. In ihren Publikationen widmet sich die Deutsche Rossini
Gesellschaft den unterschiedlichsten Aspekten: Einmal jährlich gibt sie
La Gazzetta heraus, mit vielen Beiträgen zur Rossini-Forschung.
Die sporadisch erscheinende Schriftenreihe konzentriert sich jeweils
auf ein besonderes Thema. Im Mitteilungsblatt finden die Mitglieder
mindestens dreimal jährlich viele Informationen sowie Aufführungs-
und CD-Rezensionen. Weiterhin können wir alle interessierten Rossini-Freunde
auf vielfältige und abwechslungsreiche Publikationen unserer Mitglieder
verweisen.
Operntexte | La Gazzetta | Schriftenreihe | Notenausgaben
In der Reihe Operntexte wird der vollständige Wortlaut, wie er von Rossini
vertont wurde, abgedruckt und übersetzt. Ergänzend wurden nicht
vertonte Passagen aus dem gedruckten Libretto der Uraufführung sowie
später hinzugekommene alternative Musiknummern in den Text aufgenommen.
Zuletzt erschienen:
8 - L'occasione fa il ladro / Gelegenheit macht Diebe
Der vierte von fünf Einaktern, den Rossini 1812 für das Venezianer
Kleintheater San Moisè schrieb, ist eine der drei Farse, zu der ihn
der clevere Impresario Antonio Cera verpflichtet hatte, voraussagend, dass
der junge Komponist „in wenigen Jahren der Glanz Italiens sein wird“.
Rossini vertonte ein Textbuch seines Freundes Luigi Prividali, der aufgrund
von wenigen Anregungen aus einer französischen Komödie eine originelle
Burletta dichtete, in der das Quiproquo durch eine Kofferverwechslung ausgelöst
wird. Rossini komponierte die mitreißende Musik dazu in nur elf Tagen.
In dieser Ausgabe der der Reihe Operntexte wird der vollständige Wortlaut,
wie er von Rossini vertont wurde, abgedruckt und übersetzt.
ISBN 978-3-96023-104-2 | Leipzig 2017, 154 Seiten, 12x19 cm, Klebebindung,
€ 8,--.
Zeitschrift der Deutschen Rossini Gesellschaft
Personen-, Werk- und Sachregister Jg. I-XXV (pdf, ca. 1 MB)
Aktuelles Heft:
2018 | Schriftleitung: PD Dr. Martina Grempler, Prof. Dr. Bernd-Rüdiger Kern | Redaktion: Reto Müller | 132 Seiten, 14,7x21 cm, Klebebindung, € 5,--.
Schriftenreihe der Deutschen Rossini Gesellschaft e.V.
Die letzten Erscheinungen:
Band 8
Alberto Zedda:
Rossini-Streifzüge
Deutsche Übersetzung von Marcus Köhler - Unterstützung SEPS
ISBN 978-88-7592-983-1 | Mailand, Ricordi 2014, 242 Seiten 14,8x21,0 cm,
broschiert, € 20.--
Auch auf Englisch:
Band 8a
A Life with Rossini
Translation by Charles Jernigan
ISBN 978-88-8192-035-8 | Mailand, Ricordi 2017, 204 Seiten 14,8x21,0 cm,
broschiert, € 18.--
Dieses Notizbuch einer leidenschaftlichen Auseinandersetzung enthält verschiedenartige Reflexionen eines Musikers, der nach seiner zufälligen Begegnung mit Rossini so sehr von dessen tiefgründigen musikalischen und dramaturgischen Schöpfungen beeindruckt war, dass er ihm einen Großteil seiner Kräfte gewidmet hat. Das Buch versteht sich weder als Biographie noch als künstlerisch-technische Analyse von Rossinis Schaffen. Vielmehr ist es der Rechenschaftsbericht einer begeisterten Auseinandersetzung mit einem Musiker, dessen Ideenwelt Verbreitung verdient.
Alberto Zedda, geboren am 2. Januar 1928 in Mailand, ist einer der profiliertesten
„Architekten“ der Rossini-Renaissance, für die er mit seiner
kritischen Ausgabe des Barbiere di Siviglia 1968 einen wesentlichen Impuls
gegeben hat. Durch seine unermüdliche Dirgiertätigkeit ist er weltweit
ein charismatischer Botschafter in Sachen Rossini. Zedda ist künstlerischer
Leiter des Rossini Opera Festivals in Pesaro und Ehrenpräsident der Deutschen
Rossini Gesellschaft.
Band 9
Francis Benichou:
Verzierungs- und Variationspraxis in den italienischen Opern Rossinis
Betrachtung historischer Aufführungsmethoden und Rekonstruktion stilistisch
angemessener Verzierungen
ISBN 978-3-86583-852-0 | Leipzig 2014, 392 Seiten, 14,8x21,0
cm, broschiert, € 25,--.
Eine Sängerin sang Rossini eine seiner Arien vor, die sie so stark
verzierte, dass der Komponist ihr zwar höflich Beifall spendete und ihre
schöne Stimme lobte, um sie dann aber zu fragen, von wem denn die Musik
stamme. Aus dieser Anekdote darf nicht der Schluss gezogen werden, dass Rossini
nur die von ihm selbst ausgeschriebenen Koloraturen für angebracht hielt.
Vielmehr war es zu seiner Zeit allgemein üblich, dass die Sänger
eigene Verzierungen anbrachten, und gute Gesangskünstler konnten das
auch geschmackvoll ausführen. Er legte allerdings Wert darauf, dass seine
Musik angemessen verziert wurde. Die Kolorierung musste bestimmten Regeln
folgen. Nach der Hochblüte des Belcanto verlor sich diese Kunst gründlich.
Die durch eineinhalb Jahrhunderte verschüttete Kenntnis der Gesangsverzierung
durch die Sänger holt Francis Benichou im vorliegenden Buch wieder in
das Bewusstsein zurück – eine Anleitung für Sänger zur
Vollendung ihrer Gesangskunst und zum Hörgenuss des Publikums. (Präsentation
von Bernd-Rüdiger Kern)
Mitteilungsblatt für Mitglieder (Probenummer, Juni 2005)
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Aufführungsmaterial und Klavierauszüge auf Anfrage
. L'equivoco
stravagante, Komische Oper in 2 Akten
. Eduardo e Cristina,
Ernste Oper in 2 Akten
. Pezzi sacri lughesi, frühe Messefragmente für Soli, Männerchor und Orchester
. Dolci
aurette che spirate, Kavatine für Tenor und Orchester
. La mia
pace io già perdei, Arie für Tenor und Orchester
. 1. Alternativarie
zu L'inganno felice für Sopran und Orchester
. 2. Alternativarie
zu L'inganno felice für Sopran und Orchester
. La veuve andalouse,
Ariette für Mezzosopran und Klavier
. Amori scendete,
Lied für Stimme und Klavier
. Canone,
Kanon für vier Stimmen
. A
Rossini. Sinfonia a grand'orchestra von Saverio Mercadante
. Omaggio
all'immortale Rossini. Fantasia von Saverio Mercadante